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KI im Unternehmen: Bestimmt unser Mindset den Erfolg?
Stuttgart, 3. Dezember 2025 – KI ist in vielen Unternehmen längst Teil des Teams. Was müssen Beschäftigte jetzt lernen, um produktiv mit KI zusammenzuarbeiten? Genau dieser Frage ging Prof. Dr. Swetlana Franken in ihrem Vortrag auf den Industrie- und KI-Tagen 2025 in Stuttgart nach. Als Professorin für BWL und Management an der Deutschen Hochschule für angewandte Wissenschaften (DHAW) kennt sie die Kompetenzen, die wir jetzt benötigen.
KI, Automatisierung und der Mensch im Fokus
Die Stuttgarter Industrie- und KI-Tage gehören seit 2013 zu den führenden Plattformen für intelligente Vernetzung. Unter dem Motto „Die digitale Fabrik im Umbruch?“ diskutierten Fachleute am 2. und 3. Dezember 2025, wie KI Produktion und Zusammenarbeit verändert. Frankens Vortrag „Kollegin KI? Kompetenzanforderungen und Kompetenzvermittlung für die Beschäftigten im Kontext der Nutzung von KI-Tools“ stellte dabei die zentrale Frage: Wie können Unternehmen Menschen befähigen, KI sinnvoll zu nutzen?
Warum der Mensch zum Erfolgsfaktor der KI-Revolution wird
KI ist längst in vielen Organisationen angekommen. Doch Studien zeigen: Zwar setzen über die Hälfte der deutschen Unternehmen KI-Tools ein, aber Produktivitätsgewinne bleiben häufig aus. Gründe sind fehlende Kompetenzen, Unsicherheit und ein bremsendes Mindset gegenüber KI. Franken nennt vier Erfolgsfaktoren:
„Für einen erfolgreichen Einsatz von KI in Unternehmen sind vier Faktoren erforderlich: Daten, KI-Tools, Mindset und Skills.“
Doch am wichtigsten bleiben wir: „Der Mensch ist der entscheidende Erfolgsfaktor der KI-Revolution.“ Demnach wirkt KI nur dort, wo Menschen sie verstehen. Das Fazit? Nicht KI allein, sondern qualifizierte Mitarbeitende sichern die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen. Gefragt sind digitale, kognitive und soziale Kompetenzen wie ein Verständnis für Daten und Algorithmen, kritisches Denken, Kreativität und interdisziplinäre Zusammenarbeit.
Zudem wächst der regulatorische Druck: Artikel 4 der EU-KI-Verordnung verpflichtet Unternehmen, Beschäftigte im Umgang mit KI zu schulen.
Was Führungskräfte und Beschäftigte aus dem Vortrag lernen können
- KI-Potenzial entfalten: Viele Unternehmen nutzen KI, erzielen aber kaum Produktivitätsgewinne.
- Menschlicher Faktor: Kompetenzen und Mindset entscheiden über Erfolg oder Misserfolg.
- Future Skills: Datenverständnis, kritisches Denken, Kreativität und Kommunikation werden unverzichtbar.
- Lernkultur: KI wirkt nur in Unternehmen, die Weiterbildung fördern.
- Vier Erfolgsfaktoren: Daten, Tools, Mindset und Skills – der Mensch bleibt der Schlüssel der KI-Revolution.
Praxisnah: Swetlana Franken über die Anforderungen im KI-Wandel
Franken forscht an der DHAW zu Wissensmanagement und KI in Unternehmen. Sie untersucht, welche Fähigkeiten Beschäftigte heute wirklich benötigen. Ihr Ziel: Studierende für eine Arbeitswelt qualifizieren, in der KI-Kompetenz und menschliche Stärke zusammenspielen.
Menschen, die KI verstehen, sind die Zukunft
KI im Team verändert Unternehmen. Doch der Vortrag zeigte deutlich: Ohne passende Einstellung und Skills bleibt KI wirkungslos. Entscheidend sind Menschen, die KI kompetent und reflektiert nutzen. Für Unternehmen heißt das: Mitarbeitende strategisch qualifizieren. Für Studieninteressierte bedeutet es echte Zukunftschancen. Wer jetzt Wirtschaft, Management oder Digitalisierung studiert, profitiert von einem klaren Kompetenzvorsprung.
Damit wird klar, wie zentral kontinuierliches Lernen im KI-Wandel ist. Unsere Studienprogramme greifen deshalb Themen wie KI-gestützte Zusammenarbeit, moderne Führung und Future Skills gezielt auf:
