Potsdam, 27. November 2024 – Prof. Dr. Aaron Sterniczky, Professor für Betriebswirtschaft und Management mit Schwerpunkt Nachhaltigkeit an der Deutschen Hochschule für Angewandte Wissenschaften (DHAW), hat kürzlich an der 29. Vertragsstaatenkonferenz (COP29) der Vereinten Nationen in Baku teilgenommen. Diese jährliche Klimakonferenz versammelt führende Köpfe aus Wissenschaft, Politik und Wirtschaft, um globale Strategien im Kampf gegen den Klimawandel zu diskutieren.
Wissenschaft für eine nachhaltige Zukunft
Bereits zum siebten Mal war Prof. Sterniczky Teil der Verhandlungen. In seiner Rolle als Gesandter der britischen Denkfabrik Green Economics Institute begleitete er die Gespräche intensiv. Das Green Economics Institute, eine offiziell als RINGO (Research and Independent Non-Governmental Organization) akkreditierte Partnerorganisation der Vereinten Nationen, steht für transdisziplinäre wissenschaftliche Beiträge zu Klimafragen. Die Denkfabrik verfolgt das Ziel, die Verhandlungen mit fundierten Analysen und wissenschaftlicher Expertise zu bereichern.
Ein zentrales Thema, das Prof. Sterniczky und sein Team in diesem Jahr besonders beschäftigte, war die Ausgestaltung der globalen Carbon Markets – ein Schlüsselinstrument des Pariser Klimaabkommens. Diese Märkte ermöglichen den Handel mit Emissionsrechten (CO₂-Zertifikaten), wodurch Länder und Unternehmen Treibhausgasemissionen effizient und kostengünstig reduzieren können. Als wissenschaftlicher Berater analysierte Prof. Sterniczky die Diskussionen rund um diese Märkte und lieferte wertvolle Impulse zur Weiterentwicklung des Systems.
"Die COP bietet eine einzigartige Plattform, um praxisorientierte Lösungen für den Klimawandel zu entwickeln und langfristige Strategien zu etablieren. Insbesondere Carbon Markets sind ein vielversprechendes Werkzeug, um Emissionen gezielt und kosteneffizient zu senken", erklärt Prof. Sterniczky. Sein Engagement wird auch 2025 weitergehen, wenn die COP30 im brasilianischen Belém stattfindet. Dort sollen die Diskussionen zu anderen wichtigen Elementen der internationalen Klimapolitik fortgeführt werden. Prof. Sterniczky plant, auch diese Verhandlungen im Rahmen seiner Tätigkeit für das Green Economics Institute aktiv zu begleiten.
Wir gratulieren Prof. Sterniczky herzlich zu seinem erfolgreichen Beitrag zur COP29 und sind stolz, ihn als Teil unserer Hochschule zu haben!
